musikalische Tragikomödie

Buch und Regie Clau Wirth

musikalische Tragikomödie

Buch und Regie Clau Wirth

none
Das Stück

Musikalische Tragikomödie |  Dauer ca. 1,5 Stunden

Ein gutbürgerliches Ehepaar aus dem gehobenen Mittelstand steht plötzlich IM NICHTS. In diesem NICHTS, einer eigenartigen Zwischenwelt, ringen „Das Leben“ und „Der Tod“ um die Gunst der beiden. Die zwei Nichtsnutze Kreti und Pleti stecken ebenfalls im NICHTS fest und wollen nichts anderes, als so schnell wie möglich wieder daraus verschwinden.

Das Ehepaar (Patricia Cooney und Benjamin Heutschi) steht plötzlich IM NICHTS. Hatten sie auf dem Weg zur Oper einen Unfall mit den Appenzellerbahnen? In einer Zwischenwelt schwebend ignorieren sie die Tatsache, dass sie beide schwer verletzt sind und halten den Anschein von Normalität tapfer aufrecht. Einander in unendlicher Liebe und Hingabe zugetan nähern sie sich tastend, in gehobenem Bühnendeutsch, auf feingeistige Art diesem NICHTS.

IM NICHTS ringen „Das Leben“ und „Der Tod“ um die Gunst der Beiden: ”Das Leben“ wird dargestellt von einer leidenschaftlichen Tänzerin, die sich zu heissen Rhythmen bewegt (Bettina Castaño). Die Liebe, das wirklich Wesentliche im Leben, soll die beiden wieder in ihr gewohntes Leben zurückführen. „Der Tod“, symbolisiert von einem weissen Fuchs (Brigitte Weinbörmayr), versucht das Ehepaar ganz für sich zu gewinnen und in sein Reich zu entführen.

Ebenfalls IM NICHTS befinden sich die zwei Nichtsnutze Kreti & Pleti (Thomas Fuhrer, urchiges Berndeutsch, Beatrice Mock, träfer Appenzeller Dialekt). Sie stecken seit Ewigkeiten darin fest und bilden eine unfreiwillige Zweckgemeinschaft. Sie haben NICHTS, tun NICHTS und sind NICHTS. Nicht einmal „Der Tod“ und „Das Leben“ interessieren sich für sie. Trotzdem lassen Kreti und Pleti nichts unversucht, sich ihnen auf archaischer Ebene mit primitiven Mitteln zu nähern und wollen nichts anderes als verschwinden aus diesem verdammten NICHTS.

Das Schicksal, in Form der Loswerferin Michaela (Clau Wirth), sorgt für den reibungslosen Ablauf der Vorgänge. Sie schränkt den Entscheidungsspielraum der Akteure auf den unausweichlich vorbestimmten Ablauf des Theaterstücks ein. Leben oder Tod – Wohin wird sich das Paar wohl wenden?

Musik zum Träumen und Mitwippen (Röbi Fricker) und eine sorgfältig arrangierte Geräuschkulisse (Thomas Kuster) untermalen die Dialoge. Ein skurriles Stück mit Tiefgang, ein akustisches und visuelles Feuerwerk, spannende Dialoge und – trotz aller Tragik – urkomische und berührende Momente.

Rezension von Claudia Eugster

Das Ensemble

Idee / Gesamtkonzept / Künstlerische Leitung: Clau Wirth

Schauspiel
Patricia Cooney (Sie-Liebling)
Benjamin Heutschi (Er-Liebling)
Thomas Fuhrer
(Kreti, Zeus)
Beatrice Mock
(Pleti, Hera)

Bettina Castaño / Andrea Kobler (La Vita, Das Leben)
Clau Wirth (Michaela, Das Schicksal)
Brigitte Weinbörmayr (Weisser Fuchs, Der Tod)
Röbi Fricker (der Musiker)

Endregie: Laura Nieto
Licht: Andrea Kobler / Espina
Ton: Tibor Lörincz
Kostüm: Couture Maurizia Rauseo Mariani
Bühnenbau:Markus Schelling
Maske: Connie Deisler
Foto: Elias Wirth
Produktionsleitung: Jacques Erlanger / Liselotte Hunziker-Kraessig

Kunst im Raum: Hannes vo Wald

Aufführungen und Tickets

Aufführungsdaten 2023
KUL-TOUR auf Vögelinsegg, Hohrüti 1, 9042 Speicher
20:00 Uhr

August
Do 10. (Première)
Fr 11.
Sa 12.
Do 17.
Fr 18.
Sa 19.
Fr 25.
Sa 26.

September
Fr 1.
Sa 2.

Barbetrieb und Fingerfood ab 19:00

Eintritt CHF 45 / 25 (Studierende / IV / Kulturlegi)

Presseartikel und andere Feedbacks

 

Bodenseezeitung 15. Juni 23 Im Nichts als pdf

Wochenkalender Bodensee Nachrichten 17.8.23

Im Nichts auf der Vögelinsegg St.Galler Nachrichten 16.8.23

“Das klug, kreativ, witzig und ideenreich auf die Bühne gebrachte Gewebe von Sprach-Wort-Spielen, tragikomischen Kommunikations-Szenen, also der verspielte Tanz rund um die – sagen wir mal: paradoxen Problemfelder von der so verzweifelt menschlichen Wahrheits-Wahr-Nehmungs-Wirklichkeit-Schein-Bedeutungs-Hoheits-Tragikomik usw. usw. hat mir toll gefallen! Kein Moment, in dem es mir als Zuschauerin langweilig geworden wäre.
Auch die Darsteller – Super!!!! Und die handfest geerdete Flamenco-Energie… ein Genuss.”
Marguerite

Rezension von Claudia Eugster

Wir danken herzlich

Für die finanzielle Unterstützung
Arnold Billwiller Stiftung
Bertold Suhner Stiftung
E. Fritz und Yvonne Hoffmann-Stiftung
Else v. Sick Stiftung
Ernst Göhner-Stiftung
Gemeinde Speicher
Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Kanton St.Gallen Kulturförderung / Swisslos
Metrohm Stiftung
Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater
Steinegg Stiftung
Tisca Tischhauser Stiftung
TW Stiftung

to be continued…

Für die Hilfe
Elsbeth Gallusser
Peter von Tessin
Ruedi Brun
gateproductions.ch

Impressum:
Diese Webseite ist Eigentum des Vereins Geschichten-Werkstatt.
Die Visuals stammen von Clau Wirth, das Webdesign von der Kulturvermittlung Jacques Erlanger.